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Meine Fürbitte
Zusammenfassung
- Das Online-Tool hilft Fürbitten zu verschiedenen Anlässen zu finden.
Fürbitten im Gottesdienst sind doppelt herausfordernd: Zum einen geschehen sie im öffentlichen Rahmen, zum anderen bittet man im Namen einer anderen Person. Um Gelegenheitsbetenden die Unsicherheiten und Ängste zu nehmen, wann ein Gebet in welcher Situation angemessen ist, wurde Meine Fürbitte entwickelt.
Die Nutzer*innen wählen für die Anlässe Taufe, Konfirmation und Trauung bis zu drei Wertefelder aus. Zu diesen Werten werden ihnen mögliche Gebetsformulierungen zur Auswahl gestellt. Diese werden per Swipe-Bewegung an oder abgewählt. Sprachlich wird dabei eine große Breite angeboten. Da die Gebete so unterschiedlich ausfallen, werden die Nutzer*innen ermutigt, sich auzuprobieren und an das Beten heranzutreten. Das Tool regt zudem an, die formulierten Gebete zu bearbeiten, bis sie der eigenen Sprache entsprechen.
Im Kurs kann das Tool eine gute Möglichkeit sein, über das Thema Gebet ins Gespräch zu kommen. Was kann man in einem Gebet sagen? Wo sind die eigenen inneren Scheren? Was bringt beten eigentlich? Und für wen beten? Als anschauliche Aktion wird ein Gebetswichteln veranstaltet. Dabei bekommt jeder Konfi eine Partner*in zugewichtelt, für die das Gebet bestimmt ist. Auf diesem Weg werden sie auf natürliche Weise in das Dreiecks-Verhältnis eingeführt das sich beim Beten oft ergibt: Ich/Gott/Du.