Raus gehen: Titel

Einen Schritt nach draußen tun © Jeffrey Wegrzyn @ Unsplash

Artikel | Redaktion

… auch mal rausgehen

Gottesdienste müssen nicht immer in der Kirche stattfinden. Auch andere Orte sind dafür geeignet. Wir stellen besondere Orte für Gottesdienste vor.

Zusammenfassung

  • Gottesdienste können auch außerhalb von Kirchen gefeiert werden.
  • Zum Beispiel in den Bergen, unter freiem Himmel oder auch auf Rummelplätzen.

Berggottesdienst

Raus gehen: Berg-Gottesdienst

Standortvorteil © McKee

Auf dem Berg ist man dem Himmel näher. Darum werden jedes Jahr hunderte Berggottesdienste auf den Gipfeln Bayerns gefeiert. Die Anreise ist manchmal etwas beschwerlich – denn man muss logischer Weise erstmal den Berg besteigen. Aber man wird mit einem Gottesdienst vor einer atemberaubendem Kulisse belohnt. Besonders beeindruckend ist das bei Sonnenauf- oder -untergang. Gerne wird für die musikalische Gestaltung ein Posaunenchor eingeladen. Das klingt in den Bergen besonders schön. Wenn du so einen Gottesdienst einmal miterleben willst, findest du unter berggottesdienste.de jede weitere Informationen.

Openair-Gottesdienst

Raus gehen: Openair-Gottesdienst

Der Himmel als Dach © wepix @ iStock

So wie es in der Festival-Saison Konzerte unter freiem Himmel gibt, so gibt es auch Open-Air-Gottesdienste. Ein paar Decken oder Bierbänke und einen Altar – viel mehr braucht es nicht. Oft werden solche Gottesdienste zu Pfingsten in Zusammenarbeit mit anderen Kirchen gefeiert. Das ist besonders spannend, weil man einen Eindruck davon bekommt, wie andere Christ*innen Gottes feiern. Musikalisch kann dann vom (Posaunen-)Chor bis hin zur Band alles dabei sein. Im großen Stil kann man solche Gottesdienste auch auf dem Kirchentag erleben – sozusagen als Stadionvariante.

Schausteller-Gottesdienst

Raus gehen: Schausteller-Gottesdienst

Gottesdienst auf dem Rummelplatz © David Wiesner

Gottesdienst beim Volksfest? Da Schaustellende viel rumreisen, haben sie meist keine feste Gemeinde, zu der sie gehören. Schausteller-Pfarrer*innen bringen darum den Gottesdienst zu ihnen. Oft kennen sich die Schaustellergemeinden und Pfarrer*innen gut, obwohl man sich nur ein- oder zweimal im Jahr sieht. Die Schausteller-Pfarrer*innen übernehmen auch Seelsorgeaufgaben und reden viel mit den Reisenden.

Die Gottesdienste haben alle Elemente eines normalen Sonntagsgottesdienstes. Doch statt eines Altars muss manchmal ein Klapptisch mit aufgestelltem Kreuz herhalten. Und statt Orgelklängen tut es meist die Gitarre.

Dein Begegnungsort

Nicht immer braucht es für die Begegnung mit Gott einen Gottesdienst als Rahmen. Viele Christ*innen fühlen sich zum Beispiels Gott in der Natur besonders nah. Andere brauchen für ihren privaten Gottesdienst nichts außer Kerzenlicht. Wieder andere erleben Gott, wenn sie mit inspirierenden Menschen Zeit verbringen.

An welchem Ort begegnest Du Gott? Gibt es einen Grund dafür, dass Du dort Gott besonders begegnest?

Tags: Gottesdienst, Openair, Berggottesdienst


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